Merken Dieses Kartoffel-Rote-Bete-Salat-Rezept mit Dill bringt Farbe sowie frische Kräuteraromen auf den Tisch und überzeugt als leichte Sommermahlzeit oder als vielseitige Beilage zu Grillgerichten und Picknickmenüs. Die Kombination aus zarten Kartoffeln, erdigen Rote Bete und aromatischem Dill ergibt ein Gericht, das unkompliziert zuzubereiten ist und immer ein wenig wie früher bei Oma schmeckt.
Das erste Mal habe ich diesen Salat für einen Familienbrunch gemacht und er war als Erstes leer. Besonders an warmen Tagen oder zu frischem Brot bleibt er bei uns ein absoluter Favorit an gemeinsamen Sommertafeln.
Zutaten
- Wachsige Kartoffeln: bringen eine angenehme und zugleich cremige Konsistenz, wichtig für bissfeste aber nicht zerfallende Stücke beim Kochen, daher am besten junge kleine Kartoffeln aus der Region wählen
- Vorbereitete oder selbstgekochte Rote Bete: sorgen für die erdige Süße und eine wunderschöne Farbe, am besten feste Knollen ohne weiche Stellen
- Rote Zwiebel: sorgt für pikante Frische und einen farblichen Kontrast, sie sollte möglichst fest und glänzend sein
- Frischer Dill: bringt das unverwechselbare Aroma und duftet bereits beim Schneiden, achte auf kräftig grüne Spitzen
- Kaltgepresstes Olivenöl: bildet die cremige Basis für das Dressing, wähle ein fruchtiges Öl aus erster Pressung
- Weißweinessig: gibt den frischen Säurekick, ein hochwertiger milder Essig unterstreicht die Geschmacksnoten
- Dijon-Senf: bringt Tiefe und leichte Schärfe, wähle echten französischen Senf für ein harmonisches Dressing
- Honig oder Ahornsirup: balanciert die Säure mit dezenter Süße, naturbelassen schmeckt es am rundesten
- Salz und Pfeffer: runden alle Komponenten ab, frisch gemahlener Pfeffer sorgt für Extraaroma
Zubereitung
- Kartoffeln kochen:
- Gib die Kartoffelwürfel in einen Topf mit kaltem, gesalzenem Wasser. Bringe alles langsam zum Kochen und lasse die Stücke bei reduzierter Hitze etwa zwölf bis fünfzehn Minuten leise köcheln. Gabelprobe machen: sie sollen samtig und gerade eben durch sein. Lasse sie dann etwas ausdampfen.
- Rote Bete vorbereiten:
- Falls du rohe Knollen verwendest, backe sie zuerst in Alufolie gewickelt bei zweihundert Grad Ober/Unterhitze für ungefähr vierzig Minuten, bis sie butterweich sind. Sobald sie abgekühlt sind, die Schale vorsichtig abreiben und in mundgerechte Würfel schneiden. Bereits gekochte Rote Bete kannst du direkt würfeln.
- Dressing herstellen:
- Gib Olivenöl, Weißweinessig, Senf, Honig, etwas Salz und frisch gemahlenen Pfeffer in eine geräumige Schüssel. Nimm einen Schneebesen und verrühre alles so lange, bis ein homogenes, cremiges Dressing entstanden ist.
- Salat zusammenstellen:
- Gib nun die noch lauwarmen Kartoffeln, die Rote Bete, gewürfelte Zwiebel und den feingehackten Dill in die Schüssel. Mische alles vorsichtig mit zwei Löffeln, sodass die Rote Bete nicht zu sehr zerdrückt wird und sich das Dressing gut verteilt.
- Abschmecken und servieren:
- Probiere den Salat und würze bei Bedarf noch mit Salz oder einem Spritzer Essig. Stelle ihn anschließend für mindestens zehn Minuten abgedeckt beiseite, damit die Aromen durchziehen. Genieße ihn zimmerwarm oder gekühlt.
Merken Am meisten liebe ich an diesem Salat das Zusammenspiel von Dill und Rote Bete. Bei uns zu Hause weckt der Duft von frisch gehacktem Dill Erinnerungen an große Familientafeln und ausgelassene Sommerfeste.
Aufbewahrungstipps
Der Kartoffel-Rote-Bete-Salat hält sich zugedeckt im Kühlschrank bis zu zwei Tage. Um Verfärbungen zu vermeiden, serviere ihn in einer Glasschale und rühre ihn nur einmal sanft durch vor dem Anrichten. Solltest du größere Mengen vorbereiten, stelle das Dressing erst kurz vor dem Servieren dazu. Das bewahrt die Konsistenz der Kartoffeln am besten.
Zutaten wechseln leicht gemacht
Statt Dill eignen sich frisch geschnittener Schnittlauch oder glatte Petersilie. Für ein würzigeres Aroma gib gehackte Essiggurken oder Kapern dazu. Veganer ersetzen den Honig durch Agavendicksaft. Die Rote Bete kann bei Bedarf durch gelbe Beten oder sogar Möhren ergänzt werden.
Serviervorschläge
Als Sologericht macht der Salat zusammen mit Baguette und ein bisschen Feta eine sättigende Mahlzeit. Für das Grillbuffet passt er wunderbar zu Fisch oder Hähnchen. Auch zu Räucherlachs ist die Kombination köstlich. Wenn er einen Tag durchgezogen ist, schmeckt er oft sogar noch besser.
Tradition und Herkunft
Kartoffel-Rote-Bete-Salat mit Dill ist in vielen osteuropäischen und skandinavischen Ländern ein Klassiker. Früher wurde er oft im Winter serviert, weil Kartoffeln und Rote Bete zu den Lagergemüsen gehörten. Typisch ist das aromatische Dillkraut, das in keiner Landküche fehlen darf.
Saisonale Varianten
Im Frühling kannst du neuen, jungen Dill und Frühkartoffel verwenden. Im Herbst passt die Zugabe von gerösteten Walnüssen hervorragend. Reste lassen sich in eine Schüssel geben und mit frisch gehacktem Apfel für mehr Frische am nächsten Tag aufwerten.
Merken Genieße diesen Salat am besten frisch zubereitet, er bringt Leichtigkeit und Farbe auf jeden Tisch. Ein echter Saisonliebling – nicht nur im Sommer!
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?
Für den Salat eignen sich festkochende Kartoffeln besonders gut, da sie beim Vermengen ihre Form behalten.
- → Müssen die Randen zwingend frisch gekocht werden?
Du kannst sowohl frisch gekochte als auch vorgegarte Randen verwenden. Frische bringen mehr Geschmack.
- → Kann statt Dill auch anderes Kraut verwendet werden?
Ja, Schnittlauch oder Petersilie bieten eine leckere Alternative mit eigenem Aroma.
- → Wie wird das Dressing besonders fein?
Emulgiere das Öl mit Senf und Essig gründlich, damit das Dressing schön cremig wird.
- → Mit welchen Gerichten passt der Salat gut zusammen?
Er begleitet hervorragend gegrillten Fisch, gebratenes Hähnchen oder kann als Hauptspeise genossen werden.
- → Ist der Salat für Allergiker geeignet?
Der Salat ist glutenfrei und laktosefrei, enthält jedoch Senf. Immer die Zutaten überprüfen.